Vom Kochlöffel zur Lackierpistole

Er tauschte Gastronomie gegen Werkstatt

Alexander Lahr von der Kind Fahrzeuglackierung GmbH kam auf ungewöhnlichem Weg zum Beruf des Fahrzeuglackierers. Wie Lackpartner PPG engagiert sich die Kind Fahrzeuglackierung aktiv für den Branchennachwuchs und das mit Erfolg. Denn, dass Alexander Lahr fachlich und kreativ zu den bundesweit besten Fahrzeuglackierern gehört, hat er eindrucksvoll bewiesen: Beim Bundesleistungswettbewerb der Fahrzeuglackierer im November 2016 überzeugte er die Jury mit einem modernen, in der Werkstattpraxis optimal umsetzbaren Design, belegte mit seiner kreativen Idee den dritten Platz.

Dabei ist Alexander Lahr, der vor der Ausbildung als Fahrzeuglackierer erfolgreich eine Lehre als Koch abgeschlossen hatte und bereits in diesem Bereich berufstätig war, auf sehr ungewöhnliche Weise zur Ausbildung als Fahrzeuglackierer gekommen. „Ich habe schon immer gern an Autos  gearbeitet, habe dies aber eigentlich immer nur als Hobby betrachtet“, erzählt der 26-Jährige. „Dann hatte ich jedoch mein Auto in Eigenleistung komplett umgebaut und wollte dem Fahrzeug auch gern eine neue Lackoptik verpassen, die ich selbst entworfen hatte. Auf der Suche nach einer Lackierwerkstatt kam ich zur Kind Fahrzeuglackierung GmbH.“ Und dort erhielt Alexander Lahr die Möglichkeit, die Vorarbeiten für die Lackierung selbst in den Räumen des Unternehmens durchzuführen. Die Kind Fahrzeuglackierung stellte ihm Räumlichkeiten sowie das nötige Werkzeug zur Verfügung und die Mitarbeiter gaben den einen oder anderen Tipp. Da Alexander Lahr sich als großes Talent entpupte, bot Roberto Zanini, Geschäftsführer der Kind Fahrzeuglackierung ihm schließlich einen Ausbildungsplatz zum Fahrzeuglackierer an.  

Alexander Lahr sagte zu – und absolviert nach erfolgreichem Abschluss der Fahrzeuglackierer-Ausbildung darüber hinaus derzeit die Lehre zum Karosseriebauer bei der Kind Fahrzeuglackierung GmbH. Roberto Zanini: „Alexander hat die gesamte Fahrzeuglackierer-Ausbildung trotz verkürzter Lehrzeit mit Bestnoten durchlaufen. Es war gar keine Frage für uns, ihn weiter zu fördern – er ist einfach ein Top-Mitarbeiter. Deswegen haben wir ihm einen Ausbildungsplatz zum Karosseriebauer angeboten.“ Klar, dass Alexander Lahr sich diese Chance nicht entgehen ließ: Im Sommer 2016, direkt nach Ende der Lehre als Fahrzeuglackierer, startete er die zusätzliche Ausbildung, freut sich sehr darüber, danach auch in diesem Bereich ein Profi zu sein.